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Meldungen des IÖW

In drei Themenblöcken hat der Berliner Klimaschutzrat am 9. Juni 2021 mit Vertreterinnen und Vertretern der im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien über die größten zukünftigen Herausforderungen beim Klimaschutz diskutiert. Die Veranstaltung hat anlässlich der bevorstehenden Wahlen zum Abgeordnetenhaus stattgefunden und wurde live im Internet übertragen. Der Sprecher des Klimaschutzrates, Energieexperte Prof. Dr. Bernd Hirschl vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), betonte, dass das Land Berlin den Ausbau Erneuerbarer Energien auf breiter Basis beschleunigen müsse. > mehr Informationen

 

Neue Biogasanlagen, Wind- und Solarparks stoßen vor Ort oft auf Widerstand. Denn lokal bedeuten sie einen signifikanten Eingriff in die gewohnte Lebensumwelt. Kann die finanzielle Beteiligung von Bürger/innen helfen, Akzeptanzprobleme zu lösen? Das neue Forschungsprojekt ReWa von Institut für Zukunfts-, Energie- und Stoffstromsysteme (IZES), Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) erhebt dazu erstmals fundierte Daten. Untersucht werden die Zusammenhänge zwischen Akzeptanz und regionaler Wertschöpfung unter Berücksichtigung der Effekte unterschiedlicher Beteiligungsmodelle bei Erneuerbaren-Energien-Projekten in ausgewählten Energiekommunen. Dafür entwickeln die Forschenden das Modell zur Ermittlung der Wertschöpfung und Beschäftigung durch Erneuerbare Energien (WeBEE-Modell) des IÖW weiter. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. > mehr Informationen

 

Ende April 2021 fällte das Bundesverfassungsgericht ein weitreichendes Urteil: Das Klimaschutzgesetz von 2019 war zu kurz gedacht. Die Ziele zur Treibhausgasreduktion müssten über das Jahr 2030 hinausreichen, um die Freiheiten der Bürger/innen auch in Zukunft zu garantieren. Dieses Urteil zeigt: Damit eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft Realität wird, stellt sich immer wieder die Frage, wie wir Zukunft imaginieren, diskutieren und gestalten können. Die aktuelle Ausgabe von ÖkologischesWirtschaften beleuchtet aus Sicht einzelner Themenfelder, Akteure und Formate, wie partizipative Zukunftsgestaltung ermöglicht werden kann und wie die Weichen angesichts aktueller Herausforderungen neu gestellt werden könnten. > mehr Informationen

 

Wann lohnen sich intelligente Stromzähler für den häuslichen Gebrauch? In der Studie „Erkenntnisse zu Umweltwirkungen von Smart Metern – Erfahrungen aus dem Einsatz von Smart Metern in Europa“ haben Forschende des IÖW die Umweltwirkung von Smart Metern in Privathaushalten untersucht. Unterm Strich dienen die digital vernetzten Messgeräte nur dann der Umwelt, wenn sie langfristig und intensiv genutzt werden. Die Studie formuliert Handlungsempfehlungen für Deutschland. Fazit: Mit staatlicher Förderung und Regulierung, einem optimierten Ressourcen- und Energieeinsatz beim Betrieb und langer Lebensdauer können Smart Meter das Klima schützen. Die Studie ist nun beim Umweltbundesamt erschienen und wurde im Projekt „Klimaschutzpotenziale der Digitalisierung“ durchgeführt. > mehr Informationen

 

Das Land Brandenburg hat sich vorgenommen, bis spätestens 2050 treibhausgasneutral zu werden. Der Weg dorthin soll mit konkreten Maßnahmen im „Klimaplan Brandenburg“ beschrieben werden. Am 19. Mai 2021 gaben der Brandenburger Klimaschutzminister Axel Vogel und Prof. Bernd Hirschl vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) den Startschuss für die Erarbeitung des Gutachtens unter Federführung des IÖW. Die Vorlage für den Klimaplan soll bis zum Frühjahr 2022 vorliegen. > mehr Informationen

 

In der Europäischen Union sind bestimmte große Unternehmen zur Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen verpflichtet. Dadurch sollen insbesondere Finanzmarktakteure ein umfassenderes Bild erhalten, welchen Nachhaltigkeitsrisiken Unternehmen ausgesetzt sind und welche Auswirkungen sie selbst auf Umwelt und Gesellschaft haben. Eine aktuelle Studie des Umweltbundesamtes, die das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gemeinsam mit der Unternehmensberatung Arqum und dem Fair Finance Institute erarbeitet hat, zeigt anhand hiesiger Unternehmen, dass zwar zunehmend über Klima, Wasser, Ressourcen und Abfall berichtet wird, aber noch große Lücken bestehen. So machen nur etwa 20 Prozent der Unternehmen Angaben zur Luftreinhaltung und Biodiversität. Deutlich wird, dass die identifizierten Lücken in der Berichterstattung oft an den unzureichenden gesetzlichen Vorgaben liegen. Das UBA schlägt daher unter anderem vor, EU-weit Berichtspflichten für einzelne Umweltthemen festzulegen. > mehr Informationen

 

Was bedeutet es, alternativ zu wirtschaften? Wie viel Potenzial für den sozial-ökologischen Wandel steckt darin und wie kann man das messen? Zu diesen Fragen versammelte das Projekt „Alternative Wirtschaftsweisen in und für Berlin“ des Forschungsverbunds Ecornet Berlin am 9. April 2021 wissenschaftliche Expert*innen aus dem Themenfeld der alternativen Ökonomie. Fazit der tiefgehenden Diskussion mit vielfältigen Perspektiven: Alternative Logiken für zentrale Konzepte wie Arbeit und Eigentum bergen sozial-ökologisches Potenzial, etwa wenn die Unterscheidung zwischen entlohnter und unbezahlter Arbeit aufgelöst und Privateigentum in Gemeinschaftsbesitz transformiert wird. > mehr Informationen

 

Berlin fit für die Zukunft und den Klimawandel machen – dazu gehören die Themen CO2-Neutralität und Wärmewende unabdingbar dazu und waren auch auf den Berliner Energietagen, die vom 19.-30. April im digitalen Raum stattfanden, präsent. Die IÖW-Wissenschaftler/innen Prof. Bernd Hirschl, Dr. Elisa Dunkelberg und Dr. Julika Weiß präsentierten in mehreren Veranstaltungen Entwicklungen und konkrete Strategien, um diese Ziele zu erreichen. > mehr Informationen

 

Der Forschungsverbund Ecornet Berlin präsentierte auf den Berliner Energietagen am 30. April 2021, wie Mieter/innen von der Energiewende profitieren können: Ambitionierte Standards bei der energetischen Sanierung bieten für Mieter/innen finanzielle Vorteile, wenn die bundesweiten Förderangebote in Anspruch genommen werden. Insbesondere Haushalte mit geringem Einkommen, die oft durch Energiearmut gefährdet sind, profitieren, wenn Energiekosten sinken und Mietpreise stabil bleiben. > mehr Informationen

 

Das deutsche Energiesystem verändert sich fundamental: Es wird dezentraler und selbstorganisiert, viele Erneuerbare-Energien-Anlagen treten an die Stelle weniger Großkraftwerke – viel mehr Akteure, die technisch und organisatorisch in ein nachhaltiges Energiesystem eingebunden werden müssen. Wie kann das funktionieren? Die Nachwuchsforschungsgruppe SteuerBoard Energie von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), der Leuphana Universität Lüneburg und dem Ecolog-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung untersucht mit Förderung des Bundesforschungsministeriums, wie das erneuerbare dezentrale Energiesystem auf verschiedenen Ebenen gesteuert werden kann. > mehr Informationen

 

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