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Betriebliches Gesundheitsmanagement am IÖW

Seit 2015 begleiten und gestalten wir unsere Arbeitsweise mit einem systematischen Konzept für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Unser wichtigstes Ziel ist es, dazu beizutragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter*innen zu erhalten und zu verbessern. Deshalb achten wir darauf, unsere Arbeitsweise, Strukturen und Prozesse möglichst gesundheitsförderlich zu gestalten, um langfristiges, nachhaltiges Arbeiten am IÖW zu ermöglichen. Ein besonderes Ziel und gleichzeitig eine große Herausforderung ist es, die vielfältigen Beanspruchungen und Belastungen zu verringern, die mit der Akquise und Bearbeitung von Drittmittelprojekten und mit der hohen Eigenverantwortung jedes*jeder Mitarbeitenden in den Projekten verbunden sind. Ein gut funktionierendes Projektmanagement ist für uns deshalb die zentrale Basis, um die Arbeitsbelastung zu steuern und möglichen Gesundheitsrisiken vorzubeugen. Darüber hinaus stärken wir positive Faktoren wie den sozialen Zusammenhalt, den regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den Teams und eine offene Feedbackkultur und versuchen Belastungsfaktoren wie Konflikte, Rollen- und Aufgabenunklarheiten sowie Überlastungssituationen zu erkennen und abzubauen.

Unsere interne Weiterbildungsreihe zu gesundheitsrelevanten Themen zielt darauf ab, Potenziale aufzuzeigen, um die vielfältigen Beanspruchungen und Belastungen zu verringern, die die Bearbeitung von Drittmittelprojekten und die hohe Eigenverantwortung in den Projekten mit sich bringen. Alle Mitarbeiter*innen können daran teilnehmen. Zu den Seminarinhalten, die regelmäßig angeboten werden, zählen der Umgang mit Stress, Erschöpfung und Burnout, Salutogenese und Resilienz oder Konfliktmanagement. In 2023 starteten wir zudem eine neu aufgelegte Kurzworkshopreihe zu gesundheitsrelevanten, wechselnden Themen. An ihnen nahmen 24 Mitarbeitende, teilweise mehrfach, teil.

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement am IÖW ist aus einem mehrjährigen, partizipativ gestalteten Prozess hervorgegangen, der 2013 begann und 2015 in ein BGM-Konzept mündete. Die Auseinandersetzung mit internen Abläufen und ein systematischer Blick auf unsere Arbeitskultur beschäftigten uns schon seit längerer Zeit. Der Prozess brachte ein gemeinsames Verständnis von Gesundheit hervor, auf dessen Basis wir einen Katalog von Zielen und Maßnahmen erarbeitet haben. Dabei setzen wir an vier Handlungsebenen an: der Förderung der individuellen Resilienz und Gesundheitsorientierung, der Begleitung und Stärkung von Teams, der gesundheitsorientierten Weiterbildung und Begleitung von Führungskräften und der Verbesserung von institutsweiten Strukturen und Prozessen. Die Maßnahmen kommen einerseits präventiv und kontinuierlich zum Tragen, andererseits in besonderen Belastungssituationen.

Dass wir mit diesen und weiteren Maßnahmen eine richtige und wichtige Dimension des Arbeitens am IÖW adressieren, zeigen die Ergebnisse der Befragung der Mitarbeiter*innen für 2023 zu gesundheitlichen Auswirkungen der Arbeit. Die Aussage „Die Arbeit führt zu gesundheitlichen Problemen (z. B. Rückenschmerzen oder Verspannung, Kopfschmerzen durch Bildschirmarbeit, Stress durch zu viele Termine, Reisen etc.) bewerten die Mitarbeiter*innen in dieser Umfrage sehr unterschiedlich. 

Während 40 Prozent (2021: 20 %) der Mitarbeiter*innen angeben, „eher nicht“ oder „überhaupt nicht“ gesundheitlich durch die Arbeit beeinflusst zu werden, stimmen 40 Prozent (2021: 40 %) der Aussage „eher“ oder „völlig“ zu. 20 Prozent (2021: 40 %) der Mitarbeiter*innen wählen die Kategorie „teils-teils“.

Die von den Mitarbeiter*innen angegebene gesundheitliche Auswirkung der Arbeit ist demnach gegenüber 2021 gesunken. Dies könnte auf den Wegfall von Belastungen zurückzuführen sein, die mit der Corona-Pandemie einhergingen. Unser Anspruch ist es, auf Belastungen individuell, kollegial und solidarisch zu reagieren und dabei flexible Lösungen zu finden, die den persönlichen Hintergründen Rechnung tragen. 

Die jährliche Mitarbeiter*innenbefragung findet am IÖW seit 2022 auf Wunsch der Mitarbeiter*innen-Vertretung in zweijährlichem Rhythmus in gekürzter Version statt. Daten zu gesundheitlichen Auswirkungen der Arbeit werden somit für 2024 im Rahmen der Kurzfassung erhoben und ausgewertet.

Nachhaltigkeitsprogramm

Das Nachhaltigkeitsprogramm nennt Maßnahmen zu dem Handlungsfeld „Betriebliches Gesundheitsmanagement“.

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