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Meldungen des IÖW

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und zählen zu den Innovatoren für eine umweltverträgliche, zukunftsfähige Wirtschaft. Doch begrenzen Ressourcen und Wissen die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte und neuer Nutzungsformen. Für die Erprobung von Weiterbildungskursen, die genau hier ansetzen, werden im Zeitraum Januar bis März 2019 Teilnehmende gesucht. Die Kurse rund um das Thema nachhaltige Gebrauchsgüter mit langer Nutzungsdauer entwickeln die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, UnternehmensGrün und das IÖW gemeinsam mit Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Die Teilnahme an den Pilotkursen ist kostenlos. > mehr Informationen

 

Digitale Plattformen der Sharing Economy haben das Potenzial, den Alltag ökologischer zu gestalten. Ressourcen sparen durch Teilen, so die Zauberformel. Doch neben dieser Chance gibt es Risiken: Die häufig nicht sichergestellte Privatsphäre der User oder das Ausnutzen rechtlicher Grauzonen stehen beispielhaft für die Probleme, die durch die Monopolstellung einzelner Plattformen in ihren Marktsegmenten entstehen. In mehreren Artikeln diskutiert die Weihnachtsausgabe der Fachzeitschrift Ökologisches Wirtschaften, ob und wie mögliche negative Folgen vermieden werden können, um digitale Plattformen demokratisch zu organisieren und ihre Nachhaltigkeitspotenziale auszuschöpfen. > mehr Informationen

 

Der Wissenschaftler Tilman Santarius ist für den ZEIT WISSEN-Preis Mut zur Nachhaltigkeit 2019 in der Kategorie WISSEN nominiert. In seinen zahlreichen Schriften – zuletzt „Smarte Grüne Welt?“ (2018) – beschäftigt sich Santarius mit der Klima- und Handelspolitik, nachhaltigem Wirtschaften, globaler Gerechtigkeit und digitalem Wandel. Er leitet die Nachwuchforschungsgruppe "Nachhaltige Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation" des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung und der TU Berlin, ist Professor für Sozial-Ökologische Transformation und Nachhaltige Digitalisierung an der TU Berlin und ehrenamtliches Aufsichtsratsmitglied bei Greenpeace Deutschland. > mehr Informationen

 

Hauseigenes Carsharing oder Leihmöglichkeit für Lastenräder: Von Genossenschaften, Baugemeinschaften oder Vereinen partizipativ organisierte Dienstleistungen haben eine positive ökologische Wirkung und fördern das soziale Miteinander und die Wohnzufriedenheit, so die Ergebnisse des vom BMBF geförderten Projekts WohnMobil. Das IÖW hat gemeinsam mit dem ISOE und dem Öko-Institut untersucht, wie diese sozialen und ökologischen Innovationen tragfähig werden können und was Wohnungsunternehmen davon lernen können. Factsheets zu den Themen Carsharing, Lastenrad-Sharing, Gemeinschaftswerkstatt und Gemeinschaftsgärten geben Tipps für die erfolgreiche Planung, Umsetzung und Finanzierung. > mehr Informationen

 

Greenpeace Energy will die Braunkohle-Tagebaue und -Kraftwerke des RWE-Konzerns im Rheinischen Revier ab 2020 stufenweise übernehmen und bis 2025 stilllegen. „Das Ziel, Braunkohletagebaue und -kraftwerke möglichst bald stillzulegen, verbindet der Ökostromanbieter mit einem ambitionierten Ausbau erneuerbarer Energien vor Ort“, so Bernd Hirschl, Forschungsfeldleiter Klima und Energie am IÖW und Professor für regionale Energieversorgungsstrukturen an der BTU Cottbus-Senftenberg. „Dies bringt den erforderlichen Strukturwandel voran und nimmt die Potenziale der Braunkohlereviere in den Blick, als Energiewenderegionen vorwegzugehen." > mehr Informationen

 

Die Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu managen, stellt viele Akteure vor große Herausforderungen. Immer mehr Hilfsmittel wie Leitfäden, Wissensportale, Checklisten, interaktive Webtools, Beratungsangebote oder rechtliche Planungshilfen versuchen, Ämtern, Unternehmen und anderen Organisationen dabei zu helfen. Auf einer Konferenz im Umweltbundesamt (UBA) wurde am 12. November 2018 diskutiert, wie solche „Klimaanpassungsdienste“ die Praxisakteure noch besser unterstützen können. > mehr Informationen

 

Nichtfinanzielle Berichterstattung war für deutsche Unternehmen lange Zeit freiwillig. Durch das CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz wurde sie ab dem Geschäftsjahr 2017 für etwa 500 große deutsche Unternehmen verpflichtend. Anhand einer Analyse der Qualität von Nachhaltigkeitsberichten deutscher Unternehmen aus den Jahren 2014 und 2015 stellen die IÖW-Wissenschaftler/innen Esther Hoffmann, Christian Dietsche und Christine Hobelsberger im Journal Sustainability Management Forum Trends und Entwicklungen bei der freiwilligen Berichterstattung vor dem Inkrafttreten der CSR-Berichtspflicht vor. Der Open-Access-Journalartikel steht online zum Download bereit. > mehr Informationen

 

Die Sharing Economy boomt. Neue Mietkonzepte, geteilte Autos, Tausch- und Verleihplattformen verändern die Wirtschaft. Warum noch kaufen, was man für wenig Geld leihen kann? Das Teilen von Gütern zwischen Privatpersonen kann helfen, Ressourcen einzusparen. Und es kann Menschen zusammenbringen. Bisher haben sich die ökologischen und sozialen Potenziale der Sharing Economy allerdings kaum entfaltet. Wie kann sich das ändern? Antworten gibt der Sammelband „Digitale Kultur des Teilens – Mit Sharing nachhaltiger Wirtschaften“ von IÖW, IZT und ifeu. > mehr Informationen

 

Der geplante Kohleausstieg bewegt das Land und die Gemüter. Eine neue Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zeigt, wie die deutschen Kohlereviere auch zukünftig als wichtige Player in der Energiewirtschaft in Deutschland mitspielen können. Fazit: Eine gezielte Transformation hin zu Energiewenderegionen könnte maßgeblich neue Perspektiven für Beschäftigung und Wertschöpfung im Rheinischen, Mitteldeutschen, Lausitzer und Helmstedter Revier schaffen. Das IÖW hat in der Studie berechnet, in welchem Umfang Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den Bereichen Wind- und Solarenergie neu entstehen können. > mehr Informationen

 

Die Digitalisierung muss so gestaltet werden, dass sie dem Gemeinwohl und Frieden dient, Datenschutz ernst nimmt und soziale und ökologische Ziele gleichermaßen fördert. Dies forderte ein Bündnis von zehn Organisationen aus Umwelt- und Netzpolitik, Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft gestern zum Abschluss der Konferenz „Bits & Bäume“ in Berlin. Eine nachhaltige Digitalisierung ist machbar, aber ihre Gestaltung dürfe nicht alleine Politik und Wirtschaft überlassen werden. Zivilgesellschaft und kritische Wissenschaft müssten diese nachhaltig mitgestalten, so die Veranstalter. An der bislang größten Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit nahmen am vergangenen Wochenende mehr als 1.700 Nachhaltigkeits- und Umwelt-Engagierte sowie Netzaktivist*innen teil (Foto: Santiago Engelhardt). > mehr Informationen

 

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