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FachveranstaltungCarbon Dioxide RemovalPotenzielle Auswirkungen auf die Biodiversität und Empfehlungen für eine klima- und biodiversitätsfreundliche Umsetzung

Datum: 11. September 2024, 13:00–16:30 Uhr

online

Veranstalter

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)

Die Bekämpfung der Klimakrise sowie der Biodiversitätskrise sind zwei zentrale Herausforderungen der Politik. Die Einhaltung des Pariser Abkommens erfordert eine rasche und drastische Verringerung der Emissionen durch die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Darüber hinaus ist laut IPCC Sonderbericht zum 1,5-Grad-Ziel auch die aktive Entfernung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid aus der Atmosphäre notwendig, beginnend im nächsten Jahrzehnt. Laut diesem Bericht berücksichtigen alle 1,5-Grad-Szenarien die Verwendung von Methoden des Carbon Dioxide Removals (CDR). Auch eine vor kurzem von der Universität Oxford veröffentliche Übersicht zum Stand der Entwicklung von CDR-Technologien argumentiert, dass das Hochskalieren von CDR-Technologien eine dringende politische Notwendigkeit ist, um die Ziele des Paris Abkommens erreichen zu können (Smith et al. 2024). Inwiefern eine solche Hochskalierung aber positive oder negative Auswirkungen auf die Biodiversität haben könnte, ist noch weitgehend ungeklärt. Das vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) geförderte Projekt „Carbon Dioxide Removal – Potenzielle Auswirkungen auf die Biodiversität“ hat daher das Ziel, dem BfN eine fundierte Informationsgrundlage zur Positionierung zu verschiedenen CDR-Methoden und Technologien zu verschaffen. 

Das Ziel der Fachveranstaltung ist es, die Ergebnisse der Analyse der Auftragnehmenden (das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung) vorzustellen und mit interessierten Stakeholdern zu diskutieren. Wir laden Sie ganz herzlich ein an dieser Fachveranstaltung teilzunehmen und sie mit Ihren Beiträgen zu bereichern.

Hier geht es zur Anmeldung.

13:00 Uhr: Begrüßung

  • durch Dr. Jessica Ferner (BfN) und Projektleiter Dr. Florian Kern (IÖW) 
  • Erläuterung des Projekts und Hintergründe

13:05 Uhr: Ergebnisvorstellung

  • Vorstellung der zentralen Ergebnisse der Bewertung der CDR-Optionen und des Governance Kontextes durch das Projektteam (IÖW & UFZ)

13:50 Uhr: Kurzkommentare

  • Kurzkommentar aus der Perspektive Naturschutz: Katharina Fey, Referent*in für Carbon Management, Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)
  • Kurzkommentar aus der Perspektive Wissenschaft: Prof. Dr. Thomas Hickler, Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum (SBiK-F)

14:00 Uhr: Diskussion und Fragen der Teilnehmenden

14:45 Uhr: Kurze Pause

15:00 Uhr: Vorstellung der Politikempfehlungen (IÖW & UFZ)

15:20 Uhr: Kurzkommentare

  • Kurzkommentar aus der Perspektive Wissenschaft: Dr. Miranda Böttcher, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
  • Kurzkommentar aus der Perspektive Umweltpolitik: Dr. Lukas Schulte, Referat N III 2 BMUV

15:30 Uhr: Diskussion

  • Was sind nächste Schritte für die konkrete politische Ausgestaltung eines biodiversitätsförderlichen politischen Rahmens für CDR? 
  • Bei welchen Aspekten bestehen noch besondere Forschungs- und Beratungsbedarfe?

16:15 Uhr: Fazit und Ausblick

  • durch die Projektleitung Dr. Florian Kern (IÖW) und Dr. Jessica Ferner (Bundesamt für Naturschutz)

16:30 Uhr: Ende der Veranstaltung
 

Dr. Miranda Böttcher forscht in der Stiftung Wissenschaft und Politik am Deutschen Institut für Internationale Politik und Sicherheit (SWP), unter anderem im Forschungscluster Klimapolitik.

Katharina Fey ist Referent*in im Fachbereich Carbon Management des Naturschutzbundes Deutschland e.V. (NABU).

Prof. Dr. Thomas Hickler ist Professor für Quantitative Biogeographie am Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum (SBiK-F) und lehrt Biogeographie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Dr. Florian Kern leitet das Forschungsfeld Umweltökonomie und Umweltpolitik am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und ist Vorsitzender des Sustainability Transitions Research Networks (STRN).

Nir Reshef ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Department Bioenergie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ).

Frieder Schmelzle ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsfeld Umweltökonomie und Umweltpolitik am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW).

Dr. Lukas Schulte leitet das Referat Klimapolitik im Landsektor der Abteilung Naturschutz, Nachhaltige Naturnutzung und Natürlicher Klimaschutz am Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).

Prof. Dr.-Ing. Daniela Thrän leitet das Department Bioenergie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und den Bereich Bioenergiesysteme am Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ).
 

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