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Between individualization and politicization: young people's interpretation patterns and action orientations in the face of climate change

Dieser Beitrag untersucht die vorherrschenden Erklärungsmuster und Handlungsorientierungen in Bezug auf Klimawandel und Klimaschutz bei der jungen Generation (14-22 Jahre) in Deutschland. Auf Basis einer repräsentativen Befragung wird untersucht, welche Handlungsoptionen für den Klimaschutz bei jungen Menschen in Deutschland derzeit favorisiert und verbreitet sind. Dies umfasst sowohl das Verhalten im privaten Bereich – nachhaltiger Konsum – als auch das Verhalten im öffentlichen Bereich – kollektives Klimahandeln und bürgerschaftliches Engagement. Anschließend werden in qualitativen Interviews die gemeinsamen Erklärungsmuster erforscht, auf die junge Menschen zurückgreifen, um ihr Handeln im Klimaschutz zu verstehen, zu bewerten und zu steuern.

Dabei werden ein individualisierendes und ein politisierendes Deutungsmuster identifiziert und gegenübergestellt. Im Ergebnis zeigen sowohl die repräsentative Befragung als auch die qualitative Analyse, dass das individualisierende Erklärungsmuster bei Jugendlichen tief verwurzelt und weit verbreitet ist, wenn es darum geht, den Klimawandel zu interpretieren und zu handeln. Wir diskutieren diesen Befund, indem wir die diskursiven Ursprünge des dominanten Deutungsmusters untersuchen und das jeweilige transformative Potenzial sowohl der individualisierenden als auch der politisierenden Handlungsorientierung hinterfragen.

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