Liebe Leser*innen,

stören Sie sich manchmal an den vielen Verpackungen von Lebensmitteln? Der Einsatz von Einweg-Lebensmittelverpackungen aus Kunststoffen hat in den letzten Jahren beständig zugenommen. Damit sich dies ändert, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zwölf Innovationsprojekte, die Kunststoffe reduzieren wollen: von kompostierbaren Verpackungen über Recycling bis hin zu Mehrwegsystemen oder dem Ersatz von Kunststoff etwa durch Papier. Das IÖW leitet ein Vorhaben zur Vernetzung der Projekte: das RePack-Netzwerk. Ziel ist es, eine breite Marktdurchdringung der innovativen Ansätze zu unterstützen. Neugierig? Schauen Sie mal auf www.repack-netzwerk.de vorbei, abonnieren Sie den Newsletter des RePack-Netzwerks oder folgen Sie uns bei LinkedIn.

Letzte Woche ist unser Kollege Dr. Florian Kern als Vorsitzender des Sustainability Transitions Research Network (STRN) gewählt worden. Das internationale Netzwerk fördert Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit zu Nachhaltigkeitstransitionen in Sektoren wie Energie, Mobilität oder Ernährung. Kern, Senior-Experte für Politikprozesse und ‑instrumente rund um die nachhaltige Transformation, möchte enger mit relevanten politischen Entscheidungsträger*innen und gesellschaftlichen Akteuren zusammenarbeiten, um Transformationen zu fördern.

Eine gute Lektüre wünscht

Ihr Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

Bleiben Sie tagesaktuell auf dem Laufenden: LinkedIn | Mastodon | Bluesky | X

Aktuelles aus dem IÖW

Kunststoffe in Lebensmittelverpackungen verringern: RePack-Netzwerk unterstützt Innovationsprojekte

Auftakt zum RePack-Netzwerk am 11. Juni 2024 in Berlin. Foto: Gordon Welters

Vielen Verbraucher*innen in Deutschland dürfte dies vertraut sein: Die gelbe Tonne zur Entsorgung von Verpackungen ist schnell voll. Das liegt auch an Einweg-Lebensmittelverpackungen aus Kunststoffen, deren Einsatz in den letzten Jahren beständig zugenommen hat. Damit sich dieser Trend ändert, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Innovationen für Lebensmittelverpackungen: zwölf Projekte entwickeln neue Lösungen, um Lebensmittel nachhaltiger zu verpacken und den Einsatz von Kunststoffen zu reduzieren.

Als Vernetzungs- und Transfermaßnahmen versammelt das neu gegründete RePack-Netzwerk die Projekte für vier Jahre unter einem Dach und möchte so eine breite Marktdurchdringung der innovativen Ansätze unterstützen. IÖW-Wissenschaftler Dr. Frieder Rubik leitet das Vorhaben, Projektpartner sind die Evaluationsforschungseinrichtung CEval, die GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung, das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung und das Sustainable Packaging Institute der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Das Netzwerk stellt sich auf der Webseite www.repack-netzwerk.de vor.

► Mehr zum Auftakt des RePack-Netzwerks

Dr. Florian Kern wird Vorsitzender des Sustainability Transitions Research Network (STRN)

Dr. Florian Kern (links) und sein Vorgänger als Vorsitzender des Sustainability Transitions Research Network (STRN) Dr. Jochen Markard
Dr. Florian Kern (links) und sein Vorgänger als Vorsitzender des Sustainability Transitions Research Network (STRN) Dr. Jochen Markard

Der Transitionsforscher Dr. Florian Kern löst Dr. Jochen Markard als Vorsitzender des Sustainability Transitions Research Network (STRN) ab. Die STRN Steering Group gab diesen Wechsel auf der 15. International Sustainability Transitions Conference in Oslo bekannt. IÖW-Forschungsfeldleiter Florian Kern ist seit 2016 Mitglied der STRN Steering Group. 

STRN ist ein führendes internationales Netzwerk, das Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Nachhaltigkeitstransitionen fördert. Im Fokus stehen systemische Transformationen in Sektoren wie Energie, Mobilität oder Ernährung hin zu nachhaltigeren Produktions- und Konsumsystemen.

► Mehr erfahren…

Leitfaden: Kommunale Wärmewende strategisch planen

Bis Mitte 2026 sollen in Großstädten und bis Mitte 2028 in allen anderen Kommunen erste Wärmepläne vorliegen. Diese Aufgabe ist komplex, bietet aber auch große Chancen, Städte und Gemeinden attraktiver und lebenswerter zu machen. Der eigene Standort wird durch stabile und langfristig günstige Energiekosten, lokale Wertschöpfung sowie durch mehr Planungs- und Investitionssicherheit aufgewertet. Wie das gehen kann, zeigt der Leitfaden „Kommunale Wärmewende strategisch planen“, den das IÖW im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung erarbeitet hat. Auf einer Online-Veranstaltung am 25. Juni 2024 haben die IÖW-Wissenschaftler*innen Tidian Baerens und Julika Weiß den Leitfaden vorgestellt.

► Unsere Empfehlungen für Kommunen (kostenlos zum Download)

Druckfrisch: IÖW-Institutsbericht 2024

Die Perspektiven, Ideen und Einstellungen von Bürger*innen in Forschung einzubeziehen, lohnt sich. Am IÖW forschen wir transdisziplinär, um neues Wissen zu generieren, das auf alltäglichen Erfahrungen von Bürger*innen beruht. Diese Einblicke integrieren wir in unsere Forschung und entwickeln daraus transformative und gemeinwohlorientierte Impulse und Lösungswege. Lesen Sie in unserem Institutsbericht 2024, wie Bürger*innen politische Prozesse in partizipativen Projekten mitgestalten oder selbst zu Forschenden werden. Weitere Themen dieses Hefts: Nachhaltig digital – wie gelingt die Twin Transition? Und: Wie werden Städte klimaresilient?

► Zu unserem Institutsbericht 2024…

Stadtgrün wertschätzen: Tool auf Woche der Umwelt präsentiert

BMBF-Staatssekretärin Judith Pirscher (links) informiert sich über das Stadtgrün-Wertschätzen-Tool auf der Woche der Umwelt (Foto: IÖW)

Auf der Woche der Umwelt haben wir am Stand vom Bundesministerium für Bildung und Forschung das Stadtgrün-Bewertungstool vorgestellt. Unter unseren zahlreichen Gästen war auch BMBF-Staatssekretärin Judith Pirscher. Ihr haben Prof. Jesko Hirschfeld und das Team von Stadtgrün-Wertschätzen das Tool www.stadtgruen-wertschaetzen.de erklärt: Es zeigt, was die Stadtbevölkerung davon hat, wenn ihre Stadt grüner wird – oder wie hoch der Verlust ist, wenn Stadtgrün verloren geht. Ein Thema, das mit voranschreitendem Klimawandel immer wichtiger wird.

► Eindrücke in einem kurzen Video bei LinkedIn

Stadtgrün bewerten: Besilient-App auf Gartenamtsleiterkonferenz präsentiert

Auf der Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) hat IÖW-Wissenschaftler Tobias Möllney das Stadtgrün-Bewertungstool vorgestellt. Er präsentierte Vertreter*innen von Grünflächenämtern von Aschaffenburg bis Zwickau das Stadtgrün-Bewertungstool für Bremen. Besonders interessierte die Standbesucher*innen den Mehrwert des Tools in der Kommunikation: Die Vorteile von Stadtgrün werden oft vernachlässigt, stattdessen stehen meist die Kosten im Vordergrund. Mithilfe des Tools konnten die Besucher*innen vor Ort testen, wie groß der jährlich anfallende Nutzen grünerer Quartiere ist, der die Kosten regelmäßig übersteigt.

► Zu unserem Post bei LinkedIn…

KI-Leuchtturmprojekt SustAIn von Bundesumweltministerium ausgezeichnet

Drei Jahre lang hat das IÖW gemeinsam mit Algorithmwatch und dem DAI-Labor im Projekt SustAIn die Nachhaltigkeitsauswirkungen von Künstlicher Intelligenz erforscht und Handlungsempfehlungen erarbeitet. Das Projekt wurde nun beim Vernetzungstreffen der Förderinitiative „KI-Leuchttürme für Umwelt, Klima, Natur und“ von Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, gemeinsam mit 13 weiteren KI-Leuchtturmprojekten gewürdigt. Die Projekte gehören zu insgesamt 53 Vorhaben, die das Bundesumweltministerium in ihrer Arbeit unterstützt.

► Zur Presseinfo des BMUV | ► Mehr über das Projekt SustAIn 

Aktualisiert: Wertschöpfungsrechner für erneuerbare Energien

Es ist ein Tool mit Geschichte: Der Wertschöpfungsrechner für erneuerbare Energien. Seit 2011 unterstützt er Kommunen dabei, die lokalen Wertschöpfungseffekte durch den Ausbau erneuerbarer Energien zu berechnen. Aufgrund reger Nachfrage gab es für das Onlinetool seither regelmäßig Updates. Die Agentur für Erneuerbare Energien und das IÖW haben nun im Auftrag und in Zusammenarbeit mit den Energieagenturen aus Rheinland-Pfalz, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg den Online-Rechner auf den neuesten Stand gebracht.

Die neue Version berücksichtigt nun auch die finanziellen Zuwendungen durch Wind- und Solarparks gemäß den Neuregelungen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes sowie bundesländerspezifische Regelungen zur finanziellen Beteiligung der Kommunen.

► Weiterlesen…

Ökologisches Wirtschaften

Hoffnungsträger Wasserstoff – Neue Ausgabe »Ökologisches Wirtschaften«

Wasserstoff gilt häufig als Allheilmittel: In Zukunft könnte er etwa das Stromnetz stabilisieren, wenn die Sonne nicht scheint oder kein Wind weht, um Energie zu erzeugen. Auch Flugzeuge, Schiffe, Fahrzeuge oder Heizungen könnten mit Wasserstoff betrieben werden. Den Bedarf für diese Szenarien kann „grüner“ klimaneutraler Wasserstoff jedoch nicht decken. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift »Ökologisches Wirtschaften« wägt Chancen und Grenzen des Energieträgers ab: „Während Wasserstoff durchaus zu Recht als Hoffnungsträger gilt, beschäftigt sich dieser Schwerpunkt mit Fragen zu Herstellung, Verfügbarkeit und Kosten, sinnvollen Nutzungssektoren, der deutschen Wasserstoffpolitik, Importen und der Frage der Wasserverfügbarkeit für die Herstellung von H₂“, so Bernd Hirschl und Florian Kern in der Einführung.

► Weiterlesen...

Blog Postwachstum

Die Europawahl und der Wachstumskonflikt

Die Ergebnisse der Wahlen für das Europäische Parlament sind aus Postwachstumsperspektive ernüchternd. Wie beschäftigen sich die Parteien mit der Wachstumsfrage und werden überhaupt Alternativen zum Wachstum diskutiert? Dieser Frage geht Vincent Schlinkert in einer Untersuchung der Wahlprogramme für die Europawahl nach. 

Dennis Eversberg steigt in einem zweiteiligen Artikel tiefer in die Analyse ein und beleuchtet einen mehrdimensionalen sozial-ökologischen Konflikt in unserer Gesellschaft, der sich unter anderem auf Parteipräferenzen auswirkt und auch einige problematische Trends aufzeigt.

Hans Holzinger wirft einen kritischen Blick auf den globalen Wettbewerb als Wachstumstreiber sowie auf den Green Deal und andere Versuche, in Europa grünes Wachstum zu realisieren.

► www.postwachstum.de

Sie möchten keinen Beitrag mehr zum Thema Postwachstum verpassen? Abonnieren Sie unseren Newsletter.

Termine

25. September 2024 | Tagung: Artenvielfalt in jedem Garten – Wie Kommunen eine biodiversitätsfreundliche Gestaltung von Privatgärten fördern können

Das Artensterben erfordert in allen Städten und Gemeinden beherztes Handeln. Beim kommunalen Artenschutz spielen Privatgärten bisher jedoch kaum eine Rolle. Welchen Beitrag kann naturnahes Gärtnern zum Artenschutz leisten und wie können Kommunen es fördern? Darüber diskutieren wir mit kommunalen Vertreter*innen und stellen Empfehlungen aus dem Projekt gARTENreich vor.

Datum: 25. September 2024
Ort: Gütersloh – und im Livestream
Veranstalter: IÖW und Stadt Gütersloh, Fachbereich Umweltschutz

► Programm und Anmeldung

11. Oktober 2024 | Fachtagung: Parks und Gärten für lebenswerte Städte

Parks, Kleingartenanlagen und Gemeinschaftsgärten sind für eine nachhaltige Stadtentwicklung essenziell, konkurrieren aber mit anderen Nutzungen um knappe Flächen. Wie können ihre Potenziale für Klimaresilienz und Lebensqualität noch stärker genutzt werden? Um diese Leistungen sichtbar zu machen und zu stärken, laden wir Sie zu einem Austausch mit Fachleuten aus Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft ein. Im Fokus stehen zum einen neue umweltökonomische Erkenntnisse zum Wert urbaner Gärten und Parks für nachhaltige Stadtquartiere. Zum anderen geht es um die in unseren Reallaboren erprobten praktischen Ansätze zur Schließung von Wasser- und Stoffkreisläufen und zur Stärkung der Klimaresilienz in Gärten und Parks. Die Veranstaltung findet im Projekt GartenLeistungen statt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

Datum: 11. Oktober 2024, 09:00–17:00 Uhr
Ort: Berlin
Veranstalter: Projektverbund GartenLeistungen

Mehr Informationen 

13. November 2024 | Energiewendedialog: Soziale Innovationen im digitalisierten Energiesystem – Regionale Transformationsprozesse gemeinsam gestalten

Die Energiewende ist einer der größten gesellschaftlichen Transformationsprozesse: Die Struktur des Energiesystems und der Umgang mit Energie wandeln sich grundlegend. Unterschiedliche Akteure aus Zivilgesellschaft, Markt und Staat erproben regional und lokal neuartige Ansätze. Dabei spielen soziale Innovationen – neue soziale Beziehungen und Organisationsformen der Energieversorgung – eine bedeutende Rolle. 

In der Dialogveranstaltung stellen wir das Projekt „Partizipation im digitalisierten Energiesystem durch soziale Innovationen“ (PaDiSo) vor, das sowohl die Rolle der Kommunen im Transformationsprozess beleuchtet als auch die Herausforderungen der regionalen Energietransformation im Spannungsfeld von Dezentralisierung, Digitalisierung und sozialem Wandel.

Diskutieren Sie mit uns die Erkenntnisse aus drei Jahren anwendungsorientierter Forschung und Zusammenarbeit mit kommunalen Akteuren auf regionaler Ebene und vernetzen Sie sich bei einem Abendimbiss mit Praxisakteuren, Engagierten, Forschenden und politisch Aktiven.

Datum: 13. November 2024, 17:00–20:00 Uhr
Ort: Berlin
Veranstalter: IÖW, TU Berlin und Energieavantgarde Anhalt e. V.

► Mehr Informationen

Das IÖW in den Medien

++ Künstliche Intelligenz und die Umwelt ++ Hochwasserschutz ++ RePack-Netzwerk ++

Wie wird der Energiefresser Künstliche Intelligenz nachhaltiger?

Rechenzentren für Künstliche Intelligenz können bis zu 169 Liter Trinkwasser pro Sekunde verbrauchen und Nutzungskonflikte verursachen. IÖW-Wissenschaftlerin Dr. Friederike Rohde macht im Interview mit Reset deutlich: Die Technologie hat nicht nur einen großen ökologischen Fußabdruck, sondern in KI sind auch gesellschaftliche Werte, Normen und Vorstellungen eingeschrieben. Daraus ergeben sich Risiken, weshalb der Aspekt einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Technikgestaltung stärker in den Vordergrund rücken muss. 

Reset.org, 12. Juni 2024 | ► Zum Beitrag

Hochwasserschutz: Wie werden Städte widerstandsfähiger?

Wie können sich Städte vor Hochwasserereignissen schützen, die immer häufiger und unerwarteter auftreten? IÖW-Klimaanpassungsexperte Prof. Dr. Jesko Hirschfeld fordert beim Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Flussauen wieder aufmachen und renaturieren, keine weitere Bebauung in überschwemmungsgefährdeten Gebieten und keine weitere Versiegelung“. Aber: „Es gibt Grenzen der Anpassung“, denn nicht jedes Haus oder jede Stadt kann an alle klimatischen Extreme angepasst werden. Eine frühe Kommunikation sowie Informationen über besonders hochwassergefährdete Gebiete und Ortschaften sind daher unverzichtbar.

Redaktionsnetzwerk Deutschland, 4. Juni 2024 | ► Zum Beitrag (+)

 Verpackungsindustrie: Neues Netzwerk will Kunststoffverpackungen ersetzen

Der Tagesspiegel Background berichtet über den Start des RePack-Netzwerks und zitiert den IÖW-Experten für nachhaltige Produktion und Konsum Dr. Frieder Rubik, der das RePack-Netzwerk leitet: „Lebensmittelverpackungen werden nur kurz genutzt und selten wiederverwendet. Etwa zwei Drittel werden zwar recycelt, doch werden die Materialien kaum wieder in Verpackungen eingesetzt. Neben dem erheblichen Ressourcenverbrauch wird die Umwelt zudem durch Makro- und Mikroplastik belastet.“

Tagesspiegel Background Agrar und Ernährung, 13. Juni 2024 | ► Zum Beitrag (+)

Aus dem IÖW

Neu am IÖW: Irma Perizonius

Irma Perizonius macht als Volontärin für Wissenschaftskommunikation den Forschungsstand zu Nachhaltigkeitsthemen für die Öffentlichkeit transparent. Ihr Ausbildungsplan beinhaltet die Organisation wissenschaftlicher Veranstaltungen, redaktionelle Tätigkeiten im Print- und Onlinebereich, Pressearbeit und Social Media. Seit Juni 2024 ist sie neu im Team der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation am IÖW.

► Mehr zu Irma Perizonius | ► E-Mail an Irma Perizonius

Join our team: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) Stromwende

In Berlin suchen wir für das Forschungsfeld nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz ab dem 1. September 2024 eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d) zum Thema Stromwende mit dem Schwerpunkt Prosuming und Flexibilität.

Bewerbungsschluss: 14. Juli 2024

► Zur Stellenausschreibung

Aus dem IÖW-Netzwerk

Buch: Sufficiency in Business – The Transformative Potential of Business for Sustainability

Unternehmen wollen nachhaltig sein, aber wie können sie Suffizienz fördern? Suffizienzorientierte Geschäftsmodelle konzentrieren sich auf die Schaffung nachhaltiger Werte, die Förderung eines geringeren Ressourcenverbrauchs und die Anpassung der Produktionsmengen an die planetarischen Grenzen. Die Autor*innen des Buches “Sufficiency in Business”, herausgegeben von IÖW-Gesellschafterin Maike Gossen und Laura Nieesen von der Maastricht University, stellen Beispiele aus der Praxis von suffizienzorientierten Unternehmen aus verschiedenen Branchen vor.

In ihrem Buchkapitel “Limits of Sufficiency Strategies in Business Practices – Overcoming Business-Related Boundaries for a Transition Towards Sufficiency” gehen die Autorinnen Maike Gossen, Josephine Tröger und Vivian Frick der begrenzten Wirksamkeit von suffizienzfördernder Kommunikation nach. Diese ist eine Folge größerer struktureller Ursachen – allen voran konsumfördernder Werbung und der wachstumsorientierten Wirtschaft. Diese hindern Unternehmen daran, wirksame Suffizienzansätze sowohl in ihrer Kommunikation als auch in ihren übergreifenden Unternehmensstrategien umzusetzen.

► Mehr Infos zum Buch und kostenfreier Download

21.–22. September 2024: Konferenz Bits & Bäume Saar – Call for Participation

Am 21. und 22. September 2024 findet die Konferenz Bits und Bäume in Saarbrücken Malstatt statt. Vereine, Bildungseinrichtungen und Firmen sind aufgerufen, Programmbeiträge einzureichen. Es gibt die Möglichkeit einen Stand aufzubauen, einen Vortrag oder Workshop zu halten.

Bits & Bäume ist eine deutschlandweite Bewegung, die sich mit dem Thema nachhaltige Digitalisierung befasst. Die Veranstaltung vernetzt Akteur*innen aus den Bereichen IT, Nachhaltigkeit und Soziales. Das Netzwerk hat zum Ziel, die Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit aus Zivilgesellschaft und Forschung heraus wirksam mitzugestalten. Gemeinsam mit verschiedenen Organisationen aus dem Tech-, Klima- und Umweltbereich ist das IÖW Mitglied der ersten Stunde.

► Mehr Infos zum Call

4.–6. Dezember 2024: PartWiss-Konferenz 2024 „Leitlinien für Partizipation in der Forschung” – Call for Participation

Partizipative Ansätze gewinnen in vielen Forschungsfeldern an Bedeutung, die Spanne reicht von der partizipativen Sozial- und Gesundheitsforschung, über Citizen Science, transdisziplinäre und transformative Forschungsansätze, bis hin zur partizipativen Technikfolgenabschätzung und partizipativen Wissenschaftskommunikation. Ziel der Konferenz ist es, den wissenschaftlichen Austausch über die Herausforderungen und Potenziale partizipativer und transdisziplinärer Forschung zu intensivieren und die Vernetzung der Akteur*innen weiter zu stärken. Die Konferenz wird vom Center for Responsible Research and Innovation CeRRI des Fraunhofer IAO gehostet. Mitveranstalterin ist die Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung (GTPF), der das IÖW als Gründungsmitglied angehört.

▶ Zum Call for Participation

Impressum

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH (gemeinnützig)
Potsdamer Str. 105 | D-10785 Berlin
Telefon: +49-(0)30 - 884 59 4-0 | Fax: +49-(0)30 - 882 54 39
E-Mail: mailbox@ioew.de 

Redaktion: Richard Harnisch, Helena Schellig

Neues vom IÖW: Newsletter | LinkedIn | Mastodon | Bluesky | X